Internationales Brillenschaf-Züchtertreffen 2019, Bozen

Von 30. bis 31. März 2019 fanden sich über 100 Teilnehmer beim Internationalen Brillenschaf Züchtertreffen in Südtirol ein. Mit zwei Autobussen machten sich Brillenschafzüchter aus Österreich und Slowenien auf zum Ritten in Bozen, wo am zweiten Tag auch die 1. Südtiroler Landesschafschau stattfand. Das reichhaltige Zweitagesprogramm bot einige Besichtigungen von Zuchtbetrieben des Villnösser Brillenschafs und weitere Betriebe, wie etwa einen Bioheumilchbetrieb mit Warmluftheutrocknung oder einen Wagyu-Fleischrinderbetrieb. Bei bestem Wetter und guter Laune stieß auch eine Delegation aus Bayern zur Gruppe hinzu, so dass der internationale Brillenschafzüchteraustausch bestens florierte. Höhepunkt des Züchtertreffens war der gemeinsame Züchterabend mit feinster Kulinarik vom Villnösser Brillenschaf. Geselligkeit und Freundschaftspflege sowie der Gedankenaustausch bei edlem Wein, guter Volksmusik und mit den köstlichen Lammspezialitäten kamen nicht zu kurz.

Ein Gruppenfoto bei strahlendem Sonnenschein mit dem massiven Schlern im Hintergrund musste einfach sein.
Der Villnösser Brillenschafzuchtbetrieb von Metzger und Landwirt Heinrich Senoner in Kastelruth, hier mit den Söhnen Laurin und Stefan, war der erste Besichtigungstermin.
Auch die beiden Brillenschafzüchter Martin Dullnig und Alexander Krobath, die bereits internationale Erfolge als Jungzüchter sammeln konnten, waren mit von der Partie.
Züchter Walter Lanzinger vom Prödlerhof hält 60 Villnösser Brillenschafe. Hier spricht er in der Bildmitte mit dem Südtiroler Rassesprecher Gebhard Bartl (r), der das Züchtertreffen einfädelte.
Die Geschäftsführerin der Südtiroler Kleintierzuchtvereins Barbara Mock mit Kärntner Brillenschafzüchter Friedhelm Jasbinschek (re.) und Walter Lanzinger vom Prödlerhof in Kastelruth.
Blick auf eine Gruppe Villnösser Brillenschafe am Prödlerhof. Die starke Ramsnase fällt als ein Rassekennzeichen ebenso auf, wie die deutliche Pigmentierung ums Auge und an den Ohren.
Als Andenken und als Dankeschön für die Einladung nach Südtirol wurde eine Ehrenscheibe überreicht.
Obmann Lorenz Müller freut sich mit Verbandsmitarbeiter und Züchter Stefan Matha (Mitte) über die Ehrenscheibe aus der Hand von Kärntnens Rassesprecher Eduard Penker (li) und Friedhelm Jasbinschek (re.).
Am Züchterabend sorgte eine volkstümliche Musikgruppe aus der Region für gute Unterhaltung.
Diese Vorspeise vom Lamm war nicht nur eine Augenweide, sondern ließ die Herzen der Züchter und der Gourmets unter ihnen höher schlagen.
Das Ausstellungsgelände für die 1. Südtioler Landesschafschau anlässlich 30 Jahre Südtiroler Kleinviehzuchtverein war die Arena am Ritten bei Bozen.
Teil des Ausstellungsgeländes nahe der Arena Ritten, wo die 1. Südtiroler Landesschafschau abgehalten wurde.
Die Preise für die Siegerzüchter waren kunstvolle Schafsköpfe aus Ton. Sie zeugen von der großen gebotenen Rassenvielfalt dieses Tages.
Ebenfalls typisch für Südtirol: die Schnalser Schafe bei der Landesschau
Widder der Rasse Braunes Bergschaf
Eine Gruppe von Villnösser Brillenschafen wartet auf den Auftritt im Ring
Schafzucht hat in Südtirol Tradition und wird von vielen Kleinbauernfamilien hoch gehalten.