24.06.2017 07:00 Alter: 7 yrs
Kategorie: Aktuelles Heft, Startseite

Wie die Fütterung die Milchinhaltsstoffe beeinflusst

Die Milchinhaltsstoffe Fett, Eiweiß und Harnstoff geben Aufschluss darüber, ob Milchschafe und Milchziegen ausreichend versorgt sind. Die richtige Interpretation dieser Werte gehört zum Einmaleins jedes Milcherzeugers.

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Milchfett, Milcheiweiß und Milchharnstoff sind die wichtigsten Indikatoren für den ersorgungszustand einer Herde, denn ihre Gehalte in der Milch stehen mit dem Nährstoffgehalt in der Ration in direktem Zusammenhang. Deshalb sollten Sie die verschiedenen Kennzahlen aus den Tagesberichten der Milchleistungskontrolle stets im Auge behalten, um Stoffwechselerkrankungen vorzubeugen und die Milchqualität zu optimieren. Um die vorhandenen Zahlen richtig nutzen zu können, muss die Fütterungssituation zum Zeitpunkt der Leistungskontrolle bekannt sein. Machen Sie sich deshalb immer ausreichend Notizen über die genaue Zusammensetzung der Ration. Außerdem darf die Fütterung zum Kontrollzeitpunkt nicht kurzfristig umgestellt werden.

 

Rohfaser bestimmt Milchfett

Milchfett wird in erster Linie aus Essigsäure gebildet. Essigsäure entsteht im Pansen, wenn pflanzliche Gerüststoffe zerlegt und verdaut werden. Damit der Verdauungsprozess funktioniert, ist eine ausreichende Protein- und Energieversorgung notwendig. Das Angebot an ausreichend strukturreichem Grundfutter, das Grund-Kraftfutter-Verhältnis und die Menge an aufgenommenem Futter sind daher entscheidend für den Fettgehalt in der Milch.

 

Erfahren Sie im vollständigen Artikel in Schafe & Ziegen aktuell 4/2017 wie Sie anhand von Fettgehalt, Eiweißgehalt und Harnstoffgehalt auf Fehler in der Fütterung schließen können.