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Förderung für Schweizer Rassen
Für acht Schweizer Schaf- und zwölf Ziegenrassen fließen künftig knapp vier Millionen Euro, um ihre Erhaltung sicherzustellen.Fast vier Millionen Euro fließen ab heuer jährlich in die Erhaltung von Schweizer Rassen. Der Halter einer Saanenziege erhält zum Beispiel nun für diese knapp 33 Euro pro Jahr, wenn sie einer Milchleistungsprüfung unterzogen wird. Fehlt diese, bekommt der Halter knapp 28 Euro. Für einen Bock beträgt die jährliche Förderung 55,50 Euro. Diese neuen Beiträge wurden vom Bund für die Erhaltung von Schweizer Rassen im Rahmen der überarbeiteten Tierzuchtverordnung zugesprochen. Der Zuschuss ist aber auch an Bedingungen geknüpft: Beispielsweise muss die Nachzucht einen Inzuchtgrad aufweisen, der auf mindestens drei Generationen basiert und bei Rindern, Schafen und Ziegen nicht über 6,25 Prozent liegt. Tiergenetische Ressourcen haben laut dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) eine große Bedeutung, um künftig auf Klimawandel, neue Krankheiten und andere Erwartungen der Gesellschaft reagieren zu können. Förderfähig sind folgende Rassen:
Braunköpfiges Fleischschaf
Bündner Oberländer Schaf
Engadiner Schaf
Walliser Landschaf
Schwarzbraunes Bergschaf
Spiegelschaf
Walliser Schwarznasenschaf
Ostfriesisches Milchschaf
Stiefelgeiss
Capra Sempione
Kupferhalsziege
Walliser Schwarzhalsziege
Pfauenziege
Nera Verzasca
Bündner Strahlenziege
Saanenziege
Toggenburger Ziege
Capra Grigia
Grüenochte Geiss
Appenzellerziege
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