20.06.2017 16:00 Alter: 7 yrs
Kategorie: Aktuelles Heft, Startseite

Ausbildungswege für Schäfer

Es gibt verschiedene Arten, sein Wissen als Schaf- und Ziegenhalter zu erweitern, von einzelnen Spezialkursen bis hin zur kompletten Berufsausbildung. Österreich, Deutschland und die Schweiz bieten verschiedene Ausbildungswege an.

Foto: Landpixel

Im Gegensatz zu Deutschland wird in Österreich kein eigener Lehrberuf zur Schaf- oder Ziegenhaltung angeboten. Einige der landwirtschaftlichen Schulen haben in ihren Lehrbetrieben aber auch Schafe oder Ziegen, mit denen die Schüler je nach Unterrichtsschwerpunkt in ihrer Ausbildung zu tun haben. Eine anerkannte Berufsausbildung in der Schafoder Ziegenhaltung gibt es nur in Deutschland, nämlich den Lehrberuf Tierwirt Fachrichtung Schäferei. Die Ausbildung findet in der Praxis und in Berufsschulen statt und dauert drei Jahre. Inhaltlich gliedert sich die Ausbildung in dieSchwerpunkte Schafhaltung allgemein, Ablammung und Aufzucht, Produktion von Wolle, Milch und Fleisch, Hütetechnik sowie Weidewirtschaft und Futtergewinnung. Nach den ersten 12 Monaten wird bei einer Zwischenprüfung das praktische und theoretische Wissen geprüft. Nach der Lehrabschlussprüfung und zwei Jahren Praxis kann man auch noch die Fortbildung zum Schäfermeister anhängen. Der Meisterkurs dauert 13 Wochen und enthält zusätzliche betriebswirtschaftliche Aspekte wie etwa Mitarbeiterführung. Neben der Schäferlehre kann man sich beim Lehrberuf Landwirt in Deutschland auf Schafe oder Ziegen spezialisieren. Dieser Schwerpunkt wird dann im Zeugnis ausgewiesen.

Welche Ausbildungsmöglichkeiten es sonst noch gibt und was Sie von ihnen erwarten können, lesen Sie im vollständigen Artikel in der aktuellen Ausgabe von Schafe & Ziegen aktuell 4/2017.